30.03.2022

IBS-Newsletter vom 31. März 2022

Tipps und Informationen Nr. 2 / 2022

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Aus IBS und DSW

IBS-Webinar: "Förderprogramm zur Beschäftigung schwerbehinderter Nachwuchswissenschaftler*innen an der Universität Bielefeld"

Michael Johannfunke, Beauftragter für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung der Uni Bielefeld, hat am 29. März im Rahmen eines IBS-Webinars die in Bielefeld erfolgreich erprobten Instrumente zur Förderung der Beschäftigung schwerbehinderter Promovierender vorgestellt und mit interessierten Hochschulakteur*innen Voraussetzungen für eine "Übernahme" in andere Hochschulen diskutiert.

Save the date I: IBS-Fachtagung am 10./11. November 2022

Was bleibt - was kommt? - Die IBS wird 40 Jahre alt. Gefeiert wird - hoffentlich - in Präsenz. Einladung folgt.
 

Save the date II: Neuauflage Seminar zu sozialrechtlichen Ansprüchen von internationalen Studierenden mit Behinderungen/chronischen Krankheiten am 28./29. November 2022

Wegen der großen Nachfrage wird das Online-Qualifizierungsseminar zu sozialrechtlichen Ansprüchen internationaler Studierender mit Behinderungen mit Frau Prof. Frings im November wiederholt. Ausschreibung folgt.
 

Barrierefreie Digitalisierung

BAR: Leitfaden für barrierefreie Dokumente

Der Leitfaden der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) zeichnet sich durch große Nutzerfreundlichkeit aus. Die Hinweise zur barrierefreien Gestaltung von Word- und PDF-Dokumenten gliedern sich jeweils in: allgemeine Hinweise, ein ausführlicheres Word- bzw. PDF-Spezial und die "5 wichtigsten Tipps" für barrierefreie Word- bzw. PDF-Dokumente. Ergänzend gibt es ein mit Links hinterlegtes Stichwortverzeichnis und Hinweise zu leichter/einfacher Sprache.

Für die Beratungspraxis

Ökumenischer Notfonds: Finanzielle Unterstützung für internationale Studierende aus Drittstaaten in Not

Studierende aus vielen Staaten des globalen Südens, die als freemover in Deutschland studieren, geraten häufig durch Erkrankungen oder Unfälle in schwere Notlagen, weil sie ihren Unterhalt nicht mehr durch eigene Erwerbsarbeit sicherstellen können und außerdem häufig nicht ausreichend krankenversichert sind. Wer in diesen Fällen existenzsichernde Leistungen nach SGB II bzw. SGB XII nutzt, riskiert in der Regel die Aufenthaltserlaubnis. Es droht die Abschiebung. In manchen Notlagen kann der Ökumenische Notfonds für ausländische Studierende helfen. Beihilfen können zeitlich begrenzt beantragt werden. Die Antragstellung findet im Rahmen der Notfondsberatung durch Mitarbeitende der lokalen kirchlichen Anlaufstellen für Studierende statt. Diese sind vor allem die Evangelischen Studierendengemeinden (ESGn).

Unterstützung der vom Ukraine-Krieg betroffenen Studierenden

Bilderwörterbuch Deutsch-Ukrainisch

Das Bildwörterbuch will die Kommunikation für Geflüchtete und für alle freiwilligen Helfer*innen vereinfachen. Es kann von allen frei verwendet, geteilt und weitergeben werden. Das Wörterbuch wird regelmäßig aktualisiert und berücksichtigt verschiedene Sprachen.

Informationen zu Aufenthalt und Sozialleistungen für Studierende aus der Ukraine und Russland

Die Servicestelle interkulturelle Kompetenz des DSW hat am 15. März ein Webinar zum Aufenthaltsrecht und Sozialleistungen für vom Ukraine-Krieg betroffene Studierende (ukrainische, russische, internationale) mit Frau Prof. Dr. jur. Frings durchgeführt. Die Präsentation ist online verfügbar.

Angebote der Studenten-/Studierendenwerke für in Not geratene ukrainische Studierende

Rund 6.200 ukrainische Studierende in Deutschland geraten durch den Krieg in ihrem Heimatland möglicherweise in finanzielle Engpässe oder sehen sich psychischen Belastungen ausgesetzt. Daher unterstützen die Studenten- und Studierendenwerke diese ukrainischen Studierenden bereits tatkräftig mit Wohnungsangeboten, Mietvertragsverlängerungen, Mietstundungen, Gutschriften für Mensakarten, psychologischer Beratung oder finanzieller Hilfe über Notfallfonds.

Gesundheitsversorgung von Geflüchteten aus der Ukraine

Das Büro der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration hat Informationen zu zentralen Lebensbereichen, u.a. zur Gesundheitsversorgung und Behinderung, von Geflüchteten aus der Ukraine zusammengestellt.

Appell der Behindertenbeauftragten des Bundes und der Länder: die Belange behinderter Geflüchteter berücksichtigen

Die Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern haben auf die besonderen Bedürfnisse von Ukraine-Flüchtlingen mit Behinderungen hingewiesen. In einem Schreiben an verschiedene Bundesministerien führen sie aus, welche Aspekte für eine gute Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten mit Behinderungen berücksichtigt werden sollten. Außerdem sollen die Menschen in der Ukraine nicht vergessen werden, für die eine Flucht aufgrund ihrer Beeinträchtigungen nicht in Frage kommt oder mit hohen Risisken verbunden ist.

Aus Verbänden und Netzwerken

DVfR: Online-Diskussion zur inklusiven Hochschulbildung gestartet - Diskutieren Sie mit!

Die Vertragsstaaten der UN-Behindertenrechtskonvention haben sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen ohne Diskriminierung und gleichberechtigt mit anderen Zugang zu allgemeiner Hochschulbildung haben und dass dazu angemessene Vorkehrungen getroffen werden (Art. 24 Abs. 5 UN-BRK). In Deutschland trifft die Verwirklichung inklusiver Hochschulen auf verschiedene Herausforderungen an den Schnittstellen des Bildungs-, des Gleichstellungs-, sowie des Rehabilitations- und Teilhaberechts. Ab dem 22. März 2022 rücken die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation e. V. (DVfR) und ihre Kooperationspartner die inklusive Hochschulbildung in den Fokus einer dreiwöchigen Online-Diskussion unter Beteiligung von Expertinnen und Experten. Studierende und Promovierende mit Behinderungen und chronischer Erkrankung sind herzlich eingeladen, ihre Impulse in den Austausch einzubringen. Die wesentlichen Ergebnisse des Diskussionsverlaufs werden im Anschluss als Fachbeitrag zusammengefasst.

Projekt NEMO (Netzwerk Medizinstudierender mit Behinderung oder chronischen Erkrankung) gegründet

Medizinstudierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen haben ein Netzwerk gegründet, um sich mit Blick auf die vielfältigen Studienherausforderungen im Zusammenhang mit ihren Beeinträchtigungen gegenseitig besser unterstützen zu können. Ziel ist es, Austauschplattform und Anlaufstelle für (angehende) Medizinstudierende mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen zu werden. Gleichzeitig soll dazu beigetragen werden, die Teilhabe behinderter Mediziner*innen im Berufsfeld zu stärken und darüber auch das Bild von Behinderung in der Gesellschaft zu verändern. Interessierte Medizinstudierende und Mediziner*innen mit und ohne Beeinträchtigungen werden um ihre Unterstützung gebeten. NEMO ist Teil der AG Lehre der Bundesvertretung Medizinstudierender in Deutschland (bvmd).

dvbs-Projekt agnes@work bietet Unterstützung am Arbeitsplatz und Mentoring

Menschen mit Seheinschränkung sind von der rasanten Digitalisierung und Flexibilisierung der Arbeitswelt besonders betroffen. Unterstützung bietet das Projekt agnes@work durch Angebote zu Kompetenzentwicklung, Empowerment und Team-Unterstützung direkt am Arbeitsplatz. Auch das Mentoringprogramm für Berufstätige bzw. Erwerbsfähige wird fortgesetzt. Wer Interesse an einer Mitarbeit als Mentorin oder Mentor oder als Mentee hat, melde sich über [email protected] oder 06421 94888-33.

BHSA: Defizite bei der barrierefreien Kommunikation in der Online-Lehre an deutschen Hochschulen - Ergebnisse einer Umfrage

Ergebnisse einer Umfrage der Bundesarbeitsgemeinschaft Hörbehinderter Studenten und Absolventen e.V. (BHSA) in Kooperation mit abtipper.de. geben Hinweise darauf, dass die digitalen Lehrangebote deutscher Hochschulen nicht ausreichend barrierefrei gestaltet sind. Studierende mit Hörbeeinträchtigungen sind insbesondere auf Untertitelung digitaler Veranstaltungen sowie auf Unterstützung durch Schrift- und/oder Gebärdensprachdolmetschung angewiesen. Diese Anforderungen werden - so die Autor*innen - aber nur unzureichend von den befragten Hochschulen erfüllt.

Aus der Forschung

Rehabilitations- und Teilhabeforschende - Akteure und Themen in Deutschland

Die Publikation versammelt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus vielen Fachdisziplinen und Institutionen, die zu unterschiedlichen Bereichen und Fragen der Rehabilitation und Teilhabe forschen. Die Ausgabe 2022 steht nun zur Verfügung.

Projekt „University Success Stories of Graduates with Disabilities: An Ecological Analysis of Personal and Contextual Factors" - Absolvent*innen für Befragung gesucht

Rosa Lopez, Dozentin an der Universität Sevilla mit Forschungsschwerpunkt "Inklusive Bildung", will im Rahmen eines Forschungsprojekts, an dem auch die FAU Erlangen-Nürnberg beteiligt ist, Faktoren für ein gelingendes Studium mit Behinderung identifizieren. Für eine Befragung sucht sie zeitnah (bis Juli 2022) Absolvent*innen mit Behinderungen, die seit 2017 ihr Studium abgeschlossen haben und ihre Erfahrungen im Studium mit der Dozentin teilen wollen. Parallel werden Akademiker*innen mit Behinderung in Spanien befragt, sodass Vergleiche über Grenzen hinweg möglich werden. An einer Teilnahme Interessierte melden sich bitte bei Frau Lopez unter [email protected]. Die Studie wird von der spanischen Regierung gefördert.

Uni Jena: Verbesserung der Zugänglichkeit von Videoformaten als Lehr- und Lernressourcen - Studierende und Absolvent*innen für Befragung gesucht

Im Forschungsbereich Digital4Humanities mit Schwerpunkt Bild- und Objektdaten der Uni Jena wird zu den Möglichkeiten von KI-basierter Untertitelung in Lehrvideos geforscht. Eine Befragung von Studierenden und Absolvent*innen soll zielgruppenbezogene Informationen liefern. Ansprechpartnerin: [email protected]

Publikationen

Zeitschrift für Disability Studies 01/2022: "Abseits und jenseits des Sozialen Modells - Materialismus und Phänomenologie der Behinderung"

Die 2. Ausgabe der Zeitschrift ist erschienen.

Domingos de Oliveira: Sehbehinderung am Arbeitsplatz - Hinweise für die barrierefreie Gestaltung von Bildschirmarbeitsplätzen

Im Auftrag des Zentrums für Sozialforschung Halle e. V. hat Domingos de Oliveira wichtige Grundlagen und Empfehlungen zur barrierefreien Gestaltung digitaler Arbeitsplätze für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen zusammengestellt.

Studium und Behinderung in den Medien

EUROSTUDENT Talks webinar: Students With Impairments in Higher Education - Supported Enough or Rather Left Out?

Das EUROSTUDENT-Projekt sammelt und analysiert vergleichbare Daten über die soziale Dimension der europäischen Hochschulbildung. Ein Ergebnis: Studierende mit Beeinträchtigungen denken deutlich häufiger an einen Studienabbruch als Studierende ohne Beeinträchtigungen. Im Interview teilt Jakob Rosin, Vorsitzender des estnischen Blindenverbandes und Absolvent der Uni Tallinn, seine eigenen Studienerfahrungen und ordnet sie in einen gesellschaftlich-politischen Kontext ein. Ein Aufsatz thematisiert die vergleichsweise hohen Studienabbruchtendenzen der Studierenden mit Beeinträchtigungen.

Deutsche Welle: Wie geht eigentlich Autismus?

Störung, Behinderung oder einfach eine andere Art der Wahrnehmung? Darüber, was Autismus eigentlich ist, gibt es viele Vorstellungen. Nach dem Motto "nichts über Autisten ohne Autisten" hat die Deutsche Welle im Rahmen ihrer Reihe "Echt behindert" nachgefragt.

SPIEGEL: "Wie der Gesundheitscheck für zukünftige Beamte abläuft"

Nur mit amtsärztlichem Einverständnis kann eine endgültige Verbeamtung vorgenommen werden. Der Dienstherr möchte mit der Untersuchung der gesundheitlichen Eignung sicherstellen, dass kein größeres Risiko für eine frühe Dienstunfähigkeit oder häufige Krankheit besteht. Anwärter*innen mit Vorerkrankungen fürchten deshalb häufig den Ausschluss von der Beamtenlaufbahn und verzichten u.U. sogar auf wichtige Therapien, um ihre Chancen auf Verbeamtung nicht zu gefährden. Sind die Sorgen berechtigt? Spiegel hat den Leiter des Gesundheitsamts Neukölln, Nicolai Savaskan, um Auskunft gebeten.

taz: "Immer in Begleitung - Victoria Michel lebt selbstbestimmt mit der Hilfe von Assistentinnen, die sie unterstützen."

Victoria Michels Geschichte ist eine Geschichte der Selbstbestimmtheit. Sie räumt auf mit dem Vorurteil, die Pflege aus Liebe wäre das Beste, was einem passieren kann. Es gibt nur ein paar tausend Menschen in Deutschland, die mit selbst organisierter 24-Stunden-Assistenz leben. Einige mussten sich das Recht auf dieses selbstbestimmte Leben vor Gericht erstreiten. Victoria Michel hat gelernt, ein Kleinunternehmen mit acht Angestellten zu führen. Nach ihrem Studium will sie als Lobbyistin für Menschen mit Behinderung arbeiten und ist entschlossen: „Ich will helfen, das System zu verändern“.

Termine

FIT FOR FUTURE Digital Event 2022 – Rat, Unterstützung und Austausch für Schüler*innen mit (Seh-)Beeinträchtigungen und deren Berater*innen in der Ausbildungs- und Studienorientierungsphase

Für sehbeeinträchtigte und/oder zusätzlich beeinträchtigte junge Menschen sind die Möglichkeiten, Grenzen und Anforderungen an die Berufs- und Studienorientierung vielfältig. FIT FOR FUTURE bietet unterstützende Informationen, Beratung und Austausch für Betroffene.
Im Fokus stehen die Vorstellungen von verschiedenen Ausbildungsberufen und Studiengängen durch selbstbetroffene junge Menschen. Ergänzt wird das Programm durch Vorträge und Workshops, z. B. zu den Themen Bewerbung oder Hilfsmittel, sowie der Online-Messe "Digitaler Markt der Möglichkeiten".

Termin: 4. - 8. April 2022 (Mo -Do: ab 16:30 Uhr; Fr: ab 15:00 Uhr)
Ort: ZOOM-Veranstaltung
Veranstalter: Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenverband
Zielgruppe: Schüler*innen mit Sehbeeinträchtigungen und anderen Beeinträchtigungen, deren Eltern, Lehrer*innen u.a.

BAR: Einführung in die ICF - noch Plätze frei

Für die alltägliche Arbeit in den Bereichen Rehabilitation und Teilhabe ist die ICF unerlässlich. Das Online-Seminar der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) will mit Blick auf die Berufspraxis Interessierte mit den Grundlagen, der Grundkonstruktion, der Philosophie und der Zielsetzung der "Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit" (ICF) und dem bio-psycho-sozialen Modell vertraut machen.

Termin: 6. April
Ort: Online-Veranstaltung
Kosten: 150 EURO
Veranstalter: BAR
Zielgruppe: Leistungserbringer, Gutachter*innen u.a.

Uni Hamburg: Workshop barrierefreie Dokumente - in Präsenz

Nach 2014, 2015, 2016 und 2018 sollen auch im  Workshop 2022 zwei Ebenen miteinander verbunden werden: der Erfahrungsaustausch und die Konzeptentwicklung eines inklusiv ausgerichteten Netzwerks von Umsetzungsdiensten und/oder Befugten Stellen einerseits und die Vorstellung und Diskussion von Neuigkeiten aus der Forschung und zu Lehr- und Weiterbildungskonzepten zur Erstellung barrierefreier Dokumente für Studium und Beruf andererseits.
Die Teilnahme ist kostenlos.

Termin: 29.-30. April 2022
Ort: Hamburg
Veranstalter: Koordinatorin für barrierefreie Dokumente und Assistive Technologien in Studium und Lehre (Universität Hamburg, Büro für die Belange von Studierenden mit Behinderung oder chronischer Krankheit), Pädagogik bei Beeinträchtigung des Sehens und Blindheit (Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft) und BMBF-Projekt „Professionelles Lehrerhandeln zur Förderung fachlichen Lernens unter sich verändernden gesellschaftlichen Bedingungen (ProfaLe)“
Ansprechpartnerin: Dr. Susanne Peschke / [email protected] / 040-42838-8386
Zielgruppe: Interessierte deutschlandweit zum Thema barrierefreie Dokumente in Studium und Beruf

HIS-Forum Diversity: Diversity an Hochschulen – Chancen und Herausforderungen (in Präsenz)

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die drei Themenblöcke: Bestandsaufnahme von Diversity-Management an Hochschulen, Chancen und Grenzen des Auditierungsverfahrens (Diversity Audit, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft) und der Einfluss und die Wirkung externer Ausschreibungen/Verfahren im Rahmen der Hochschul- bzw. Forschungsförderung auf Wahrnehmung, Verankerung und Ausstattung von Diversity an den antragstellenden Hochschulen. Diese Themen sollen in Vorträgen und in Gesprächen bearbeiten und gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutiert werden.

Termin: 10. und 11. Mai 2022
Ort: Hannover
Kosten: ca. 450 EURO
Veranstalter: HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V.
Zielgruppe: Akteur*innen an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die sich in operativer und strategischer Funktion mit Fragestellungen von Diversity/Vielfalt und/oder Chancengerechtigkeit befassen. Personalvertretungen und Gleichstellungsbeauftragte sind ebenfalls angesprochen.

Drittes Kölner Fachsymposium in Präsenz: Studieren mit psychischen Erkrankungen und Belastungen: Save the date

Das 3. Fachsymposium wird sich mit dem sensiblen Thema Suizidalität/ Suizidale Gedanken bei Studierenden beschäftigen. An die Impulsvorträge am Vormittag schließen sich am Nachmittag vertiefende Workshops an. Veranstaltet wird der Fachtag vom AK Kölner Hochschulen „Studieren mit psychischen Erkrankungen und Belastungen“, zu dem die Universität zu Köln (AK Mental Health), die Technische Hochschule Köln, die Deutsche Sporthochschule Köln, die Hochschule für Musik und Tanz Köln, die Kunsthochschule für Medien Köln, die Katholische Hochschule NRW, Köln, die Psycho-Soziale Beratungsstelle des Studierendenwerks und der Kölner Verein für Seelische Gesundheit gehören.

Termin: 25. Juni 2022 (10-16 Uhr)
Ort: Universität zu Köln, HS I ANATOMIE (Gebäude NR. 35)
Veranstalter: AK Kölner Hochschulen „Studieren mit psychischen Erkrankungen und Belastungen“
Zielgruppe: Interessierte

Kontakt: [email protected]

International Camp on Communication and Computers“ (ICC) in Portugal

PC-Kenntnisse vertiefen, internationale Freundschaften schließen und ganz nebenbei die Englischkenntnisse aufpolieren: Das alles ist möglich für sehbehinderte Jugendliche und junge Erwachsene (16-21 Jahre) beim International Camp on Communication and Computers (ICC) in Aveiro (Portugal). Das deutsche Team, Teilnehmende und Betreuer*innen, wird vom Deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. (DVBS) zusammengestellt. Auskünfte zum Bewerbungsverfahren, zu Teilnahmebedingungen und zum Ablauf des ICC erteilen die nationale Koordinatorin, Ursula Weber (Telefon: 0171/1 22 26 00, E-Mail: [email protected]) und die Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit des DVBS, Petra Krines (Telefon: 06421/9488813, E-Mail: [email protected]).

Termin: 3.-12. August 2022
Ort: Universität in Aveiro (Portugal)
Organisation für deutsche Teilnehmer*innen: DVBS
Kosten: 520 EURO ohne Anreise; finanzielle Unterstützung ist möglich; Anmeldung bis Ende April
Zielgruppe: sehbeeinträchtigte Jugendliche und junge Erwachsene (16-21 Jahre)

Zentrum für Inklusionsforschung Berlin: Räume und Grenzen der Inklusion - Interdisziplinäre Forschungsergebnisse (in Präsenz)

Das Zentrum für Inklusionsforschung Berlin plant seine Jahrestagung. Programm und Anmeldelink sind ab Mai 2022 verfügbar. Inhaltliche Schwerpunktsetzung ist dem Call for papers (deadline war: 15. März) zu entnehmen.

Termin: 6.-7. Oktober 2022
Ort: HU Berlin
Veranstalter: Zentrum für Inklusionsforschung Berlin
Zielgruppe: insbesondere Inklusionsforscher*innen

Offene Stellen

TU Dortmund: Stellenausschreibung digitale Barrierefreiheit/Assistive Technologie

Die Technische Universität  Dortmund erhält vom Land NRW über die digitale Hochschule NRW eine Förderung zur Einrichtung eines Kompetenzzentrums digitale Barrierefreiheit.nrw. In der ersten Förderphase wird das Kompetenzzentrum mit Vernetzungs- und Beratungsangeboten sowie mit Usability-Test die NRW-Hochschulen bei der Umsetzung digitaler Barrierefreiheit im Kontext von Studium und Lehre unterstützen. Zudem sollen die Studierenden unterstützt werden, dass Potential moderner Assistiver Technologien für das Studium möglichst gut zu nutzen. Für das Kompetenzzentrum werden aktuell Mitarbeiter*innen mit technischer oder sozialwissenschaftlicher Qualifikation, gerne mit eigener Behinderungserfahrung gesucht, die Interesse haben, das Kompetenzzentrum mitaufzubauen.