18.01.2023

IBS-Newsletter vom 19.1.2023

Tipps und Informationen Nr. 1 / 2023

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Aus DSW und IBS

DSW: Umbenennung in Deutsches Studierendenwerk

Die Mitgliederversammlung des DSW hat mit hoher Mehrheit für die Umbenennung des Deutschen Studentenwerks in Deutsches Studierendenwerk gestimmt.

DSW: Beate Schücking neue Präsidentin des Deutschen Studierendenwerks

Die ehemalige Rektorin der Universität Leipzig folgte im Januar 2023 auf Rolf-Dieter Postlep. Die 66-jährige Ärztin und Psychotherapeutin ist erste Frau in diesem Amt in der 101-jährigen Geschichte des Verbands. Sie wurde mit überwältigender Mehrheit gewählt. 

DSW: Wohnraum für Studierende - Statistische Übersicht 2022

In der jährlich erscheinenden Übersicht des Deutschen Studierendenwerks wird - nach Bundesländern und Hochschulstandorten gegliedert - die Zahl der Studierendenwohnheime und der Wohnheimplätze, die Unterbringungsquote und auch die Zahl der Studierendenwohnplätze für Rollstuhlnutzer*innen dargestellt.

Für die Beratungspraxis

SGB II: Erhöhung Mehrbedarfssätze kostenaufwändige Ernährung

Im Zusammenhang mit verschiedenen chronischen Erkrankungen werden ernährungsbedingte Mehraufwendungen zum Lebensunterhalt vom SGB II-Leistungsträger (Jobcenter) gemäß § 21 Abs. 5 SGB II berücksichtigt und entsprechende "Krankenkostzulagen" auch Studierenden - z.B. ergänzend zum BAföG - gewährt. Die Bedarfssätze haben sich zum 1.1.2023 z.T. deutlich erhöht.

Neue Handreichung "Zugang zum Gesundheitssystem für EU-Bürger"

Die Handreichung, herausgegeben von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, richtet sich an die Beratungsstellen der Migrationsberatung für erwachsene Zuwander:innen (MBE) und an alle Beratungsstellen, die Unionsbürger:innen betreuen und informieren, einschließlich der Regeldienste im Sozial- und Gesundheitswesen. Sie bietet konkrete Orientierung zur Klärung von Fragen des Zugangs zum Gesundheitssystem, auch für Studierende. Autorin ist Prof. Dr. Dorothee Frings, die für die IBS am 28./29.11.2022 ein Qualifizierungsseminar zum Thema "Studienfinanzierung für internationale Studierende mit Beeinträchtigungen" durchgeführt hat.

Aus Hochschulen und Studierendenwerken

Hochschule Merseburg: Arbeitsraum für Studierende mit Beeinträchtigungen eröffnet

An der Hochschule Merseburg gibt es jetzt einen modernen Raum und Arbeitsplatz, der speziell für Studierende mit Beeinträchtigungen konzipiert wurde. Dieser ist multifunktional nutzbar, barrierefrei erreichbar und mit Spezialausstattung ausgerüstet. Technisch ausgestattet ist der Raum u. a. mit einem Bildschirmleseprogramm (Screenreader), der durch eine Braillezeile erweitert wird. Zudem ermöglicht eine spezielle Kamerasoftware, das gedruckte Inhalte wie Bücher, Zeitungen oder Ausdrucke gescannt und in Text umgewandelt werden können.

Aus Verbänden und Interessengemeinschaften

DBSV: barrierefreie Bildbeschreibungen in Sozialen Medien - eine praktische Orientierungshilfe

In sozialen Medien wie Facebook, Instagram und Twitter wird eine Unmenge an Bildern verwendet und oft übermittelt ein Bild wichtige Informationen. Um blinde und sehbehinderte Menschen nicht auszuschließen, gibt es die Möglichkeit, Bilder zu beschreiben und sie dadurch zugänglich zu machen. Leider jedoch wird diese Möglichkeit viel zu selten genutzt. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) führt mit Unterstützung der Aktion Mensch und der Hildegard-Scherraus-Stiftung ein Projekt für mehr und bessere Alternativtexte in Facebook, Twitter und Instagram durch. Fazit: Eigentlich ist es ganz einfach - nur 4 Regeln sind zu beachten.

Der Paritätische: Checkliste inklusive Online-Veranstaltungen

Wie müssen Online-Veranstaltungen organisiert und gestaltet werden, dass sie auch für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen zugänglich sind? Eine Arbeitsgruppe Paritätischer Mitgliedsorganisationen, koordiniert vom Projekt #GleichImNetz, haben dafür Tipps und Hinweise zusammengetragen. Die knappen Stichpunkte liegen als Online-Checkliste vor, die stetig ergänzt wird und nach individuellen Fragestellungen gefiltert und sortiert werden kann. Hinweise für Korrekturen oder Ergänzungen bitte per E-Mail an [email protected] senden.

Aus Bund und Ländern

BMAS: Assistenzhundeverordnung verabschiedet

Neben Blindenführhunden gibt es Assistenzhunde, die Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen als Mobilitäts-, Signal-, Warn- oder PSB-Hunde in vielfältiger Weise unterstützen. Seit 2021 ist Assistenzhunde-Teams der Zugang zu Anlagen und Einrichtungen, die für den allgemeinen Publikums- und Benutzungsverkehr zugänglich sind, zu gestatten. Das gilt grundsätzlich auch für Hochschulen und Studierendenwerke. Ausnahmeregelungen, z.B. wegen der Pflicht zur Einhaltung hoher Hygienestandards, sind nur sehr selten möglich und müssen ggf. ausführlich begründet werden. Für Studierende mit Beeinträchtigungen können sich gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten durch Nutzung von Assistenzhunden deutlich erhöhen. An Assistenzhunde und ihre Halter:innen werden allerdings hohe Anforderungen gestellt. Die Assistenzhundeverordnung wurde am 19.12.2022 verabschiedet und tritt am 1. März 2023 in Kraft.

BMAS: Civic Innovation Platform - Ideenwettbewerb (deadline: 23. Januar 2023)

Mit dem Ideenwettbewerb unterstützt das BMAS die konzeptionelle Ausarbeitung von Ideen für den gemeinwohlorientierten Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Sowohl finanziell, als auch ideell z.B. durch Workshop- und Vernetzungsangebote. Einmal im Jahr werden bis zu 30 Ideenskizzen mit einem Preisgeld von jeweils bis zu 20.000 Euro ausgezeichnet. Die Mittel werden in drei Tranchen geteilt, deren Auszahlung an bestimmte Bedingungen − wie die Teilnahme an Workshops oder eine Zwischenpräsentation − geknüpft sind. Der Ideenwettbewerb richtet sich an eine Vielzahl von Akteur*innen. Dazu gehören

  • die Entwicklungsseite (Entwickler*innen, Start-Ups),
  • die Seite der Nutzenden (Kommunen, KMU, Verwaltung) und
  • die mittelbar und unmittelbar Betroffenen (Gewerkschaften, gesellschaftspolitische Organisationen/ Verbände, Privatpersonen).

Die Projektideen müssen einen klaren Bezug zu den Themen des BMAS aufweisen. Dazu gehören u. a. die Themenfelder Zukunft der Arbeit, Arbeitsschutz und Qualität von Arbeit, Aus- und Weiterbildung, Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt, aber auch Integration, Inklusion, Diversität und Teilhabe. Darüber hinaus sind interdisziplinäre und/oder sektorenübergreifende Projektpartnerschaften eine Voraussetzung für die Teilnahme.

Bayern: Neues Hochschulgesetz in Kraft - Sicherung gleichberechtigter Teilhabe behinderter Hochschulangehöriger als Leitprinzip

Das Bayerische Hochschulinnovationsgesetz ist zum 1. Januar 2023 in Kraft getreten. Die Verpflichtung zur Teilhabesicherung von Hochschulangehörigen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen wurde in Art. 24 neu verankert. Dort heißt es jetzt: "Die Hochschulen fördern bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben die tatsächliche Durchsetzung der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung am Hochschulleben mit angemessenen Vorkehrungen und berücksichtigen dies als Leitprinzip." Ebenso ist in Art. 24 die Verpflichtung zur Bestellung der/des Beauftragten für die Belange der Studierenden mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen verankert. Es ist gesetzlich vorgesehen (Art. 118), dass in allen Verwaltungsräten der Studierendenwerke ein:e Behindertenbeauftragte:r einer Hochschule aus dem Zuständigkeitsbereich des Studierendenwerks vertreten ist. Art. 84 enthält die Verpflichtung zur Vorsehung von Nachteilsausgleichen in Prüfungen: "(...) Die Genehmigung wird versagt, wenn die Prüfungsordnung (...) die besonderen Belange Studierender mit Behinderung oder chronischer Erkrankung im Sinne des Bayerischen Behindertengleichstellungsgesetzes zur Wahrung ihrer Chancengleichheit nicht berücksichtigt."

Aus Wissenschaft und Forschung

Alfons Hollederer, Antje Römhild, Felix Welti: Teilhabeförderung im Studium – Ergebnisse einer Studierendenbefragung

An der Uni Kassel wurde eine Studierendenbefragung mit dem Ziel durchgeführt, Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Studienerfolg aufzuzeigen und Einflussfaktoren - wie Maßnahmen zur Inklusion, Sozialleistungen, Beratung und Nachteilsausgleiche - besser zu verstehen. Die Autor:innen stellen nach der Auswertung der Ergebnisse fest, dass sich Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen häufiger als andere mit Barrieren im Studium konfrontiert sehen, ihre Rechte und Unterstützungsangebote an der Hochschule aber nur unzureichend wahrnehmen. Zur Verbesserung der aktuellen Situation wird die Einführung eines systematischen Handlungsansatzes zur Optimierung von Information und Kooperation zwischen den umsetzenden Stellen empfohlen.

Christina Janßen: Studieren mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Behinderungen - Rechtliche Rahmenbedingungen und ausgewählte Rechtsprobleme

Inklusive Hochschulbildung spielte als Thema in den Rechtswissenschaften bislang eine untergeordnete Rolle. Auch existieren dazu bisher nur wenige empirische Studien. Das vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung (BMBF) seit September 2021 bis August 2024 geförderte Projekt „ErfolgInklusiv – Studienerfolg bei Krankheit und Behinderung durch Nachteilsausgleich, Beratung, Gesundheitsförderung
und Inklusion“ setzt sich gezielt mit der Situation von Studierenden mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen an der Universität Kassel auseinander. In dem Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse der rechtsdogmatischen Untersuchung dargestellt.

Marco Miguel Valero Sanchez: Inklusion von Menschen mit Behinderungen an deutschen Hochschulen – Eine Analyse hochschulrechtlicher Rahmenbedingungen mit besonderem Fokus auf Postdocs mit Behinderungen

Der vorliegende Beitrag, entstanden im Rahmen eines Promotionsvorhabens, untersucht, wie Regelungen der UN-Behindertenrechtskonvention in den Hochschulgesetzen und Aktionsplänen der deutschen Bundesländer aufgegriffen und konkretisiert werden, um die Inklusion von Menschen mit Behinderungen an deutschen Hochschulen zu fördern. Eingebettet in den akademischen Diskurs um prekäre Beschäftigungsverhältnisse und unsichere Karriereperspektiven für den wissenschaftlichen Mittelbau wird dabei ein besonderer Fokus auf die Inklusion von Postdocs mit Behinderungen gelegt.

Monitor Lehrerbildung: Inklusiv lehren lernen – Alle angehenden Lehrkräfte müssen auf Inklusion vorbereitet werden

Im Policy Brief aus dem September 2022 von "monitor-lehrerbildung" machen die Autor:innen darauf aufmerksam, dass Inklusion noch immer nicht flächendeckend verpflichtender Bestandteil des Lehramtstudiums ist. Wie gut angehende Lehrkräfte auf die Arbeit in inklusiven Settings vorbereitet würden, hänge von der angestrebten Schulform, aber auch vom Bundesland ab. Die Autor:innen plädieren u.a. dafür, dass eine verpflichtende Ausbildung von praxisrelevanten Kompetenzen für alle Lehramtsstudierenden vorgesehen wird und relevante Kompetenzen in Fachstandards überführt werden.

IAB + FAU: 7 Promotionsstipendien - Bewerbungen von Akademiker:innen mit Behinderungen erwünscht (deadline: 17. März 2023)

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) bieten einen gemeinsamen Promotionsstudiengang Arbeitsmarktforschung (GradAB) an, der auf eine Karriere in Wissenschaft und Politikberatung vorbereitet. Das englischsprachige Kursprogramm vermittelt Arbeitsmarktforschung, Methoden und Daten auf fortgeschrittenem Niveau. Das Stipendium bietet eine finanzielle Unterstützung von 1.350 € / Monat plus 1.800 € / Jahr für die Teilnahme an wissenschaftlichen Konferenzen und Weiterbildungen. Darüber hinaus arbeiten die meisten der GradAB-Teilnehmer:innen als Nachwuchswissenschaftler:innen auf einer 25 %-Stelle in einem der Forschungsbereiche des IAB (sozialversicherungspflichtige Beschäftigung / mindestens 1.060 € / Monat). Freie Stellen sind aber nicht garantiert. Gesucht werden "herausragende" Master-Absolvent:innen der Wirtschafts-, Soziologie- oder anderen Sozialwissenschaften. Ziel des IAB ist es, den Anteil der Promovierenden mit Behinderungen zu erhöhen. Aus diesem Grund sind Bewerbungen von Menschen mit Behinderungen sehr willkommen.

Publikationen

René Dittmann, Christina Janßen: "Stand und Perspektiven der Inklusion an Hochschulen – Fachtagung der Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) des Deutschen Studentenwerks"

Der Beitrag fasst die Inhalte der IBS-Fachtagung „40 Jahre IBS – Stand und Perspektiven der Inklusion an Hochschule“ im November 2022 kompakt und auch für Nicht-Teilnehmende gut nachvollziehbar zusammen.

Studieren mit Behinderungen in den Medien

E&W: Den Menschen etwas zutrauen

Die Zeitschrift der GEW widmet sich in Heft 06/2022 dem Thema Heterogenität und thematisiert in einem Artikel (S. 16/17) die noch immer vorhandenen Hürden bei der Einstellung schwerbehinderter Akademiker:innen. Statt vor allem die Hürden zu sehen, sollten Arbeitgeber vielmehr das (wirtschaftliche) Potenzial dieser Bewerber:innengruppe in den Blick nehmen.

Sonntagsblatt: Inklusion auf dem Arbeitsmarkt - Mehr als reine Nächstenliebe

Noch immer gibt es Arbeitgeber, die lieber Bußgeld zahlen, als Menschen mit einer Behinderung einzustellen. Anders die KfW-Bank, die sich offensiv als inklusiver Arbeitgeber anbietet. Besonders die hohe Loyalität und Verlässlichkeit der Mitarbeiter:innen mit Behinderungen werden geschätzt.

Termine

DVBS: ZOOM-Konferenz für ein reibungsloses Studium

Der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf (DVBS) will blinde und seheingeschränkte Studierende auf Barrieren im Studium vorbreiten und mit bewährten Bewältigungsstrategien vertraut machen. Themen sind:
•    Angebote des DVBS e.V.
•    Beantragung von Nachteilsausgleichen
•    Antragstellung von Studienassistenz bzw. technischen Hilfsmitteln mittels Eingliederungshilfe
•    Studentisches Wohnen mit Behinderung
Referentin ist Fatime Görenekli von der Universität Kassel, Servicestelle Studium und Behinderung. Individuelle/behinderungsspezifische Fragen der Teilnehmenden sind erwünscht und Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch ergänzen die Veranstaltung.

Termin: 24. Januar 2023, von 18 bis 20 Uhr
Ort: ZOOM-Veranstaltung
Anmeldung: bis zum 20. Januar 2023 bei der DVBS-Geschäftsstelle (Telefon: 06421 948880, Mail: [email protected])
Zielgruppe: blinde und seheingeschränkte Studierende bundesweit
Veranstalter: DVBS

Handicap International: Zwei ergänzende Fachveranstaltungen zu sozialrechtlichen Ansprüchen von behinderten Menschen aus der Ukraine

In den sich ergänzenden Veranstaltungen wird über Leistungszugänge und Rechtsansprüche für geflüchtete Menschen mit Behinderung aus der Ukraine informiert und ihre rechtliche Situation mit der von asylsuchenden und geduldeten Menschen mit Behinderung in Deutschland verglichen. Durch die Veranstaltung sollen Fachkräfte ein tieferes Verständnis für die komplizierten Anspruchsvoraussetzungen erhalten. Fragen und Fallbeispiele aus der Praxis können besprochen werden. Referentin: Dr. Barbara Weiser vom Caritasverband für die Diözese Osnabrück e. V., Expertin für leistungsrechtliche Fragen an der Schnittstelle Flucht und Behinderung in Deutschland. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Termine: 24. Januar und 2. Februar 2023 (jeweils 10 - 12 Uhr)
Ort: Online-Veranstaltung
Zielgruppe: Fachkräfte der Flüchtlingshilfe, der Migrationsberatung sowie der Teilhabeberatung
Veranstalter: Handicap International

AK Kölner Hochschulen "Studieren mit psychischen Erkrankungen und Belastungen": 3. Kölner Fachsymposium mit Schwerpunktthema "Studium und Suizidalität"

Psychische Belastungen und Erkrankungen unter Studierenden sind weit verbreitet, das belegen nationale und internationale Studien. Noch immer aber werden bestehende Unterstützungsangebote im Hochschulbereich zu selten in Anspruch genommen. Im Fokus des 3. Kölner Fachsymposiums wird das Thema "Studium und Suizidalität" stehen. Es wendet sich an Fachexpert:innen und Beratende von Studierenden mit psychischen Erkrankungen/Belastungen.

Termin: 13. Februar (10 - 15 Uhr)
Anmeldeschluss: 7. Februar
Ort: Uniklinik Köln
Zielgruppe: Fachexpert:innen und Beratende von Studierenden mit psychischen Erkrankungen/Belastungen, Fachlich Interessierte (bundesweit)
Veranstalter: AK Kölner Hochschulen "Studieren mit psychischen Erkrankungen und Belastungen" (verantwortlich: Dr. Rainer Weber + Dr. h.c. Christoph Stosch)

ARTplus: Onlineveranstaltungen zum Thema künstlerische Hochschulbildung mit Behinderung - Informationsforen und Webinare

EUCREA führt Bildungsprogramme mit Hochschulen und Akademien in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Bremen und bald auch Berlin durch. Ziel des zunächst dreijährigen Programmzeitraums (2021-2023) ist, modellhaft Teilhabe von Kreativen mit Behinderungen an künstlerischen Ausbildungsinstitutionen in den beteiligten Bundesländern zu erproben. Ab März 2023 gibt es Informationsforen für interessierte Hochschulen und Webinare zum Thema künstlerische Hochschulbildung mit Behinderung für Interessierte.

Informationsforen:
Termine: am 28. März und am 30. März (jeweils 11 - 12)
Ort: digitale Veranstaltung
Zielgruppe: interessierte Hochschulen und Fachbehörden

Webinare:
Termine: 2. März, 24. April, 3. Mai, 6. Juni (jeweils vormittags)
Ort: digitale Veranstaltung
Zielgruppe: an künstlerische Bildung interessierte, junge Menschen mit Behinderung, interessierte Hochschulen und Fachbehörden und bereits am Programm teilnehmende Hochschulen

Bundesvereinigung Stottern und Selbsthilfe: Berufsorientierungs-Workshop für junge Stotternde

Stotterspezifische Fragen, Bedenken und Ängste im Zusammenhang mit der Berufsplanung stehen im Zentrum des Wochenendseminars, geleitet von zwei erfahrenen und selbstbetroffenen Referentinnen für Berufswegeplanung. Erfahrungsberichte aus Ausbildung/ Studium/ Berufseinstieg können Impulse für eigene Entscheidungen geben.

Termin: 24.-26. März 2023
Anmeldeschluss: 22. Januar 2023
Ort: Berlin-Kaulsdorf
Zielgruppe: Stotternde Jugendliche und junge Erwachsene
Veranstalter: Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe

ACCESS@KIT: Abitur: Was nun? - Orientierungsveranstaltung für blinde und sehbehinderte Studieninteressierte aus ganz Deutschland

Jährlich bietet das ACCESS@KIT des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) blinden und sehbehinderten Oberstufenschülern/-innen und Schulabsolventen/-innen aus ganz Deutschland eine Orientierungsveranstaltung an. Über zwei Tage können Fragen rund um ein Studium unter den speziellen Bedingungen der Sehbehinderung/Blindheit angesprochen werden. Zu den unterschiedlichen Themenkomplexen referieren u.a. Orientierungs- und Mobilitätstrainer:innen, die Beauftragte für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung, Jurist:innen, Expert:innen des Studierendenwerks, Mitarbeiter:innen unterschiedlicher Einrichtungen am KIT sowie KIT-Studierende mit Sehbehinderung und Blindheit aus höheren Semestern.

Termin: 11. – 12. Mai 2023
Anmeldeschluss: 28. April 2023
Ort: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Zielgruppe:blinde und sehbehinderte Studieninteressierte aus ganz Deutschland
Veranstalter: Karlsruher Institut für Technologie