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Circa 323,- Euro geben die Studierenden monatlich für die Miete aus. In den Wohnanlagen der Studentenwerke beträgt die Monatsmiete einschließlich aller Nebenkosten durchschnittlich 246,- Euro.
Wohnheime werden bundesweit von 9,6 Prozent der Studierenden genutzt. Zum Vergleich: 30 Prozent aller deutschen Studierenden leben in einer Wohngemeinschaft, 17 Prozent alleine in einer eigenen Wohnung, und 21 Prozent in einer Wohnung mit dem Partner oder der Partnerin.
Die Wohnraum-Situation für Studierende ist regional sehr unterschiedlich: In den westdeutschen Großstädten und klassischen Universitätsstädten ist sie am angespanntesten.
Besonders problematisch ist sie jedoch für Studienanfänger/innen, Studierende mit geringem Einkommen und ausländische Studierende. Sie sind auf einen Platz im Studentenwohnheim angewiesen.
Das Deutsche Studentenwerk fordert daher Bund und Länder auf, ein Förderprogramm mit Zuschüssen zur Schaffung von - an der Wohnkostenpauschale des BAföG orientierten - preisgünstigen und studiengerechten Wohnheimplätzen zu schaffen. Die Studentenwerke benötigen für den Neubau und die Sanierung mehr staatliche Unterstützung. Insgesamt veranschlagt das Deutsche Studentenwerk einen staatlichen Zuschussanteil von 1.45 Milliarden Euro für den Neubau und die Sanierung von Wohnheimen der Studenten- und Studierendenwerke
Die Studentenwerke mit ihren mehr als 1.600 Wohnheimen verfolgen im Gegensatz zu den Investoren keine Rendite- und Gewinnabsichten. Aufgrund ihres Sozialauftrags zielen sie auf preisgünstige Mieten und vergeben Wohnraum nach dem sozialen Bedarf, nicht nach der Bonität des Mieters.