Studierende im neuen Fokus

Das hochschulpolitische Schlagwort "Diversity" ist relativ neu und trendig. Relativ alt und bekannt ist: Es gab und gibt nicht "den Studierenden", sondern viele unterschiedliche Gruppen. Für die Studentenwerke nichts Neues.

Bedingt durch politische Weichenstellungen, werden die Studierenden in Deutschland in Zukunft noch heterogener, noch unterschiedlicher. Es werden neue Gruppen auf die Hochschulen und Studentenwerke zukommen: beruflich Qualifizierte ohne Abitur, ältere Weiterbildungsstudierende, Minderjährige.

Wir sagen seit langem: Die deutsche Hochschulpolitik muss sich verabschieden vom Bild des "Normalstudenten" – jung, vollfinanziert, sorgenfrei, sich allein der Wissenschaft widmend. Ein Blick in unsere regelmäßigen Sozialerhebungen zeigt, dass die Studierenden schon immer "divers" waren. Es gibt derzeit 7 Prozent Studierende mit Behinderung oder chronischer Krankheit. 5 Prozent der Studierenden sind Eltern. 11 Prozent der Studierenden haben einen Migrationshintergrund. Und und und.

Die Studentenwerke kennen und können "Diversity". Ihnen sind die verschiedenen Gruppen der Studierenden bestens bekannt.

Vorstandsvorsitzender

Matthias Anbuhl

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