Soziale Beratung der Studierendenwerke

Die Studierendenwerke informieren und beraten bei Fragen und Problemen zur sozialen und wirtschaftlichen Situation im Studium. Alles unter Berücksichtigung der individuellen Lage der Studierenden.

Die Sozialberatungsstellen der Studierendenwerke verfügen über eine hohe Expertise zu rechtlichen, finanziellen und sozialen Rahmenbedingungen, die mit dem Studienstatus verbunden sind.
Sie können komplexe und schwierige sozialrechtliche Probleme klären, Orientierung schaffen und mögliche Handlungsoptionen aufzeigen. Die Beratungsstellen moderieren in Konfliktfällen und können helfen, Ansprüchen durch zu setzen.

 

Konkrete Themengebiete sozialer Beratung sind:

  • Studienfinanzierung (Erwerbstätigkeit, Unterhalt, Sozialleistungen, Stipendien)
  • finanzielle und sachliche Unterstützungsleistungen und die gesetzlich geregelten Voraussetzungen dafür
  • Vergünstigungen und besondere Ansprüche (Freitischmarken)
  • Krankenversicherung
  • Mietrecht
  • Ausländerrecht wie Aufenthaltsbewilligung und Arbeitserlaubnis
  • Erziehungsgeld, Kindergeld und Anspruch auf Kinderbetreuung
  • Hochschul- und sozialrechtliche Fragen zu Nachteilsausgleichen für Studierende mit Behinderungen und chronischer Krankheit
  • Konflikte mit Eltern, Behörden, Vermieter*innen, Mitbewohner*innen

 

Wer früh in die Beratung kommt, hat mehr davon!

Soziale Beratungsangebote setzen nicht voraus, dass schwerwiegende soziale und wirtschaftliche Probleme vorliegen. Beispielsweise auch bei der Studienplanung kann die Sozialberatung helfen. Schwerwiegenden Problemen, die das Studium gefährden, können so vorgebeugt werden.

Beispiel: Oft können Studierende ihre Finanzlage und darauf einflussnehmende Faktoren nur schwer vollständig überblicken. Eine langfristige Planung erleichtert die Einhaltung relevanter Fristen für Sozialleistungen und eine zum Finanzierungskonzept passende Studienorganisation.

Sozialberater*innen helfen Studieninteressierten und Studierenden, Strategien für die Studienfinanzierung zu entwickeln, die unterschiedliche Lebenssituationen und verschiedene Stadien des Studiums berücksichtigen. Beispielsweise bei einer Familiengründung während des Studiums oder bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen.