Das Studierendenwerk Siegen hat die Anwohner/-innen seiner neu gebauten Mensa US zu einer Führung mit einem anschließenden Imbiss in der Mensa eingeladen. Foto: STW Siegen
Elmar Köninger, Abteilungsleiter Gastronomie beim Studierendenwerk, begrüßte die mehr als 50 Gäste aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Florian Reh, Gastronomieleiter am Unteren Schloss, zeigte ihnen anschließend die modernen und hellen, neuen Gastrobetriebe des Studierendenwerks, die am 1. Oktober 2021 eröffnet wurden.
Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich eine Cafeteria, die nach dem Konzept eines Food-Courts gestaltet ist. Hier gibt es verschiedenste Angebote von Pizza und Pasta über Tex-Mex bis hin zu indischen, asiatischen und pazifischen Gerichten. Im Obergeschoss befindet sich die klassische Mensa, in der die Studierenden vergünstigte Mahlzeiten bekommen.
Aber nicht nur die Gasträume konnten die Anwohner besichtigen, sie konnten auch einen Blick hinter die Kulissen werfen. Florian Reh führte durch die die moderne Mensaküche, in der täglich bis zu 2.700 Essen zubereitet werden können. Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste von den Dimensionen der Kochgeräte, zum Beispiel den Kesseln mit einem Volumen von 120 Litern oder von der Spülstraße, in der das Besteck automatisch über einen Magneten vom Tablett abgenommen wird und die Tabletts automatisch aufgestellt, gereinigt und aufgestapelt werden. Die gesamte Küchentechnik ist auf dem neuesten Stand und wird digital überwacht, sodass alle Daten auch vom Schreibtisch aus eingesehen werden können.
Sein Konzept für die neue Mensa und Cafeteria am Campus Unteres Schloss beschreibt Florian Reh seinen Gästen so: „Was dem Architekten der neuen Mensa bereits gelungen ist, nämlich die Verbindung der historischen Stadtmauer Siegens mit einer modernen Gebäudegestaltung und einem zeitgemäßen Innenraumkonzept mit Wohlfühlfaktor, möchte ich auch gastronomisch umsetzen: Die Verbindung von klassischem Mensaessen und günstiger Zwischenverpflegung mit den Ansprüchen der Moderne, ein durch regionalen Einkauf geprägtes, ökologisch nachhaltiges und gesundes, umfassendes Verpflegungskonzept für Studierende, Mitarbeiter der Hochschule und externe Gäste zu etablieren.“
Florian Reh freut sich über die sehr guten Gespräche mit den Nachbar:innen an diesem Nachmittag. „Es wurde uns viel über die Bauphase berichtet. Aber die meisten Nachbarn waren sich einig, dass sich die Unannehmlichkeiten während der Bauphase gelohnt haben und dass ein wirklich beeindruckendes Gebäude entstanden ist.“ Abgerundet wurde der Nachmittag mit einem gemeinsamen Abendessen.