28.03.2021

Nachhaltigkeit

Studentenwerk Gießen plant Nachhaltigkeitszertifizierung

Gießen, 26.03.2021. "It’s green o‘clock": Das Studentenwerk Gießen treibt das Thema Nachhaltigkeit voran und plant eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 14001 Umweltmanagement. Eine Beteiligung der Studierenden ist ausdrücklich erwünscht.

„It’s green o’clock – Nachhaltigkeit im Studentenwerk Gießen“, Abteilungsleitungen (v.l.n.r.): Ralph Vogtmann (Qualitätsmanagement & Studentisches Wohnen), Guido Wolf (Hochschulgastronomie), Tilman Dabelow (Stv. Geschäftsführung & Controlling), Ralf Stobbe (Geschäftsführung), Martin Hormel (Facility Management) und Eva Mohr (Unternehmenskommunikation)

/fileadmin/api/files/2021-03-26_stwgi_its_green_oclock_nachhaltigkeit_im_studentenwerk.jpg

Nachhaltigkeit spielt in der täglichen Arbeit des Studentenwerks Gießen bereits jetzt eine große Rolle und soll noch fester verankert werden. Dazu plant das Unternehmen, sich im Januar 2022 nach der international gültigen Umweltmanagementnorm DIN EN ISO 14001 zertifizieren zu lassen. Diese Zertifizierung diene dem Studentenwerk als „Leitfaden“ für die Einführung eines Umweltmanagementsystems, erläutert Geschäftsführer Ralf Stobbe. Im Fokus stünden dabei die Bereiche Energie- und Materialverbrauch, Emissionen sowie Abfallmanagement.

Ausbau der Nachhaltigkeitsaktivitäten

Beispiele für nachhaltiges Handeln findet man auf der Website des Studentenwerks: So schenkt das Unternehmen in seinen Einrichtungen ausschließlich Fairtrade-Kaffee in Bio-Qualität aus; auch die Umwelt belastenden Einwegbecher gibt es hier nicht mehr. Lebensmittel kommen, wann immer möglich, aus regionalem Bezug und in Bio-Qualität zum Einsatz, der komplette Fisch auf dem Speiseplan stammt aus nachhaltigem MSC-zertifiziertem Fischfang. Auch beim Bau und Betrieb von Wohnheimen spielen nachhaltige Aspekte schon heute eine große Rolle: So setzt das Studentenwerk dort auf Fernwärme, Pelletheizungen sowie BHKW- und Wärmekopplungsanlagen, energiesparende LED-Leuchtmittel und 100% Ökostrom. Durch die Einführung eines Jobtickets mit Mitnahmeregelung für das RMV-Gebiet profitieren Belegschaft wie Umwelt: Das Auto kann so nicht nur für den Weg zur Arbeit und wieder nach Hause, sondern auch in der Freizeit stehen bleiben, was CO2-Emissionen verringert. Am Standort Otto-Behaghel-Straße können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Elektroautos kostenfrei laden.  

Studentische Beteiligung erwünscht

„Unter dem plakativen Namen ‚It’s green o’clock‘ werden wir alle Aktivitäten, die die Nachhaltigkeit unseres Unternehmens betreffen, noch transparenter darstellen. Gleichzeitig ist uns wichtig, sowohl das Team als auch die Studierenden von JLU, THM und der Hochschule Fulda als unsere Hauptzielgruppe in unsere Aktivitäten einzubeziehen“, so Stobbe weiter. Für die Kommunikation und die aktive Beteiligung intern und extern hat das Unternehmen auf seiner Website einen eigenen Bereich eingerichtet, der ab sofort unter der Internetadresse www.itsgreenoclock.de erreichbar ist und kontinuierlich ausgebaut wird. Für neue Ideen steht die sogenannte „Greenbox“ bereit – ein grüner digitaler Briefkasten.